Zusammenfassung
Faszien-Yoga-Video
Die Basics
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Ich freue mich, dass Du mein Video gesehen hast und dich noch intensiver mit dem Thema Faszien und Faszien-Yoga auseinandersetzen willst! .
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Was sind Faszien?
Die Faszie ist ein Gewebe, dass den ganzen Körper ohne Unterbrechung durchzieht. Streng genommen zählt die Faszie als Untergruppe zum Bindegewebe, zu dem beispielsweise auch das Fettgewebe zählt. In der Alltagssprache werden beide Begriffe oft synonym verwendet.
Die Faszien zählen zum fasrigen Bindegewebe. Dieses Gewebe hat je nach Position im Körper eine spezielle Aufgabe. Es kann sehr fest sein, aber auch weich und flexibel.
Wichtig fürs Faszien-Yoga ist, dass sich das Fasziengewebe durch den gesamten Körper zieht, alles umhüllt und miteinander verbindet.
So ist ein Muskel beispielsweise von einer Faszienschicht umgeben. Aber auch die einzelnen Fasern innerhalb dieses Muskels ist von einer Faszienschicht umhüllt.

Am Ansatz und Ende eines Muskels verdicken sich diese Faszienstränge und werden zur Sehne. Somit erfüllt die Faszie einen zentralen Teil zur Kraftübertragung im Körper.
Die Faszien geben dem Körper zusätzlich Halt und Struktur. So sind beispielsweise die Organe in Fasziengewebe eingebettet und bleiben deshalb an Ort und Stelle. Bei einer Schwangerschaft kann sich die Position der Organe aber auch verändern, was auf die visco-elastische Eigenschaft der Faszien zurückzuführen ist.
Eine weitere zentrale Eigenschaft der Faszien ist die Fähigkeit zur Propriozeption. In der Faszie sind abertausende Nervenendungen, die an das Gehirn Informationen über beispielsweise Position, Temperatur oder Druck auf das Gewebe zurückmelden. Durch die Propriozeption, also Eigenwahrnehmung wissen wir, wo sich ein Körperteil im Raum befindet, ohne, dass wir es sehen.
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Woraus bestehen die Faszien?
Die Faszien bestehen zu einem Großteil aus Kollagenfasern und elastischen Fasern, die in einer Wasser-Eiweiß-Zucker-Mischung schwimmen. Diese Fasern sind scherengitter-artig angeordnet in der für die Bewegung optimalen Zugrichtung.

Wenn die Faszienfasern optimal ausgerichtet sind und eine optimale Gleitfähigkeit zwischen den Fasern gegeben ist, dann haben wir die optimale Bewegungsfreiheit im Körper.
Bei Bewegungsmangel, zu viel Bewegung, falscher Belastung, im Alter aber auch bei Dauerstress kann es zu Verklebungen im Fasziengewebe kommen. Hier wird die Flüssigkeit, in der die Fasern schwimmen honigartig-klebrig und die Fasern können nicht mehr gleiten.
Wenn das passiert, kann es zu:
- eingeschränkter Beweglichkeit
- eingeschränkter Koordinationsfähigkeit
- Kompensation an anderen Stellen im Körper und (letztendlich)
- Schmerzen
kommen.
Was kannst Du gegen verklebte Faszien tun?
- Auf einer Faszien-Rolle rollen.
- Faszien-Yoga
- Massage/ Selbstmassage
- Sport allgemein
- auf Ernährung achten.
Die Faszie ist ein all-umhüllendes und verbindendes Organ. Diese Verbundenheit kannst Du beim Faszien-Yoga im eigenen Körper spüren. Von dort aus ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis Du weißt: ich bin, als Teil dieser Welt, mit allem verbunden. Das ist Yoga!
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Quellen:
Myers, Thomas (2015): Anatomy Trains – Myofasziale Leitbahnen. 3. Auflage; Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, München.
Stecco, Paula (2016): Atlas des menschlichen Fasziensystems. 1.Auflage; Elsevier Verlag, München.
Zylla, Amiena (2016): Dynamisches Faszien-Yoga. Graefe und Unzer Verlag, München.
https://www.sensingyoga.de
www.yogahalber.de
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